Die wissenschaftliche und empirische Untersuchung der Sprache verweist zunehmend auf die Tatsache, dass Sprache in ihrer Verwendung nur unter Berücksichtigung anderer kognitiver Funktionen funktioniert. Sprachtherapie muss und sollte daher in der Therapieplanung die am Sprachprozess beteiligten Denkfunktionen wie Aufmerksamkeit, Exekutiv- und Gedächtnisfunktionen berücksichtigen.
Es ist wichtig für effektives therapeutisches Arbeiten neben der linguistischen Kompetenz, die die sprachlichen Domänen Lesen, Schreiben, Sprechen und Verstehen umfasst, die kognitive Kompetenz, die der Linguistischen Kompetenz übergeordnet ist, zu berücksichtigen.